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Brygida Cyron
Język niemiecki, Artykuły

Spiele im Deutschunterricht

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Spiele im Deutschunterricht

In diesem Artikel wird die Arbeit mit den Kindern in der Grundschule aus didaktisch - methodischer Sicht beschrieben. Kinder in diesem Alter lernen viel auswendig, durch Wiederholen dessen, was sie hören (vor allem in den ersten drei Klassen). Es macht ihnen aber keinen Spaß nur zu sitzten und Sätze oder Wörter zu wiederholen. Der Unterricht muß interessant gestaltet werden. Deshalb wird der Anfangsunterricht eher ein Spiel als ein Unterricht sein, und in den älteren Klassen werden Spiele auch oft eingeflochten.

Zu den Spielen gehören Frage-, Rate- und Kartenspiele, aber auch Kinderlieder, Gedichte, Schnellsprechverse und Zungenbrecher. All diese Spielarten verbreiten den Wortschatz, bringen die richtige Intonation bei und entwickeln bei den Kindern die Erinnerungsfähigkeit.

Ebenso wichtig ist für sie das Malen und das Basteln. Die Kinder erinnern sich besser daran, was sie selbst gemacht oder gemalt haben, als daran was ihnen gezeigt wurde und oft für sie abstrakt war. So konzentrieren sie sich auf die Tätigkeiten und lernen dabei oft unbewußt die Sprache. Feste eignen sich gut dazu, mit Malen, Basteln und Singen auch landeskundliche Kenntnisse zu vermitteln.

Spiele, die in einer Gemeinschaft gespielt werden, sind wichtig für die Entwicklung der Kinder. Kinderspiele werden von Generation zu Generation weitergegeben.

Von dem Landesinstitut für Erziehung und Unterricht werden solche Sprachziele empfohlen, die im Zusammenhang mit konkreten sinnlichen, handwerklichen, operativen, ästhetischen und leiblichen Tätigkeiten und Erlebnissen entstehen. Dazu gehören außer schon erwähnten Basteln und Malen auch das Zubereiten und Essen einfacher Gerichte, das Spiel mit Instrumenten, Pantomime, Tanz und gymnastische Übung.

Ob es sich bei einem Spiel um ein Lernspiel oder um ein kommunikatives Spiel handelt, hängt besonders in der Grundstufe praktisch von den sprachlichen Fähigkeiten und von den Lernstilen der Lerner ab. Denn Lerner mit geringen Vorkenntnissen können die Möglichkeiten kommunikativer Spiele, z.B. die freie Kommunikationin der Fremdsprache, nicht voll ausschöpfen. Und Lerner mit traditionellen Lernstilen werden zunächst Schwierigkeiten haben mit der Forderung nach selbsttätigem und erprobendem Lernen.

Kommunikative Spiele müssen den sprachlichen Fähigkeiten der Lerner entsprechen, d.h. die Redemittel, die im Spiel am häufigsten gebraucht werden, müssen verfügbar sein. Die Lernstile der Lerner dürfen den gefordeten Sozial- und Lernformen nicht widersrechen.

Durch Spiele werden auch Sprachhemmungen überwunden. Die Kinder konzentieren sich auf das Spiel, fügen sich in eine Rolle ein und fühlen sich nicht so beobachtet.
 

Opracowanie: Brygida Cyron

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