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Katarzyna Łasińska
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Authentizität der Texte

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Authentizität der Texte

1. Bedeutung des Begriffs und Authentizitätsarten von Ch. Edelhoff
2. Die authentischen Texte
3. Literaturverzeichnis

1. Bedeutung des Begriffs und Authentizitätsarten von Ch. Edelhoff

Der Begriff AUTHENTISCH bezogen auf die Texte im Fremdsprachenunterricht bleibt ein problematischer Begriff, dessen Gebrauch verschiedene Vorstellungen und semantische Verdichtungsgrade erlaubt.[1]

Von der Seite der Fachdidaktik liegt eine bestimmte Definition des Begriffs ‚authentisch' nicht vor. "(...) in der Regel bearbeitete Versionen eines vorgefundenen Textes noch als ‚authentisch' bezeichnet werden, verwischt sich die Grenze zu eigens zu Lehrzwecken erstellten Texten." [2]

"Authentisch" bedeutet nach G. Wahrig (1996) "verbürgt, echt, zuverlässig" vom griechischen authentikos "gültig, echt, glaubwürdig" abgeleitet. S. Grucza (2000) ist der Meinung, dass der Terminus "authentisch" ein Synonym zu "natürlich" ist und stellt weiter fest, er bezieht sich "auf das gesprächslinguistische Postulat der Natürlichkeit der Datenerhebung und der Authentizität des Datenmaterials" (S. Grucza, 2000:83).

G. Henrici (1986:253) versteht als "authentisch" solche Materialien - Texte, die die Fremdsprache so wiedergeben, wie sie gesprochen und geschrieben wird.

Zunächst sollen jedoch die Begriffe: AUTHENTIZITÄT und AUTHENTISCHE TEXTE erläutert werden, da sie seit Anfang der achtziger Jahre bis heute unterschiedliche Deutungen erfahren haben.

Der Begriff der AUTHENTIZITÄT taucht in der fremdsprachendidaktischen Literatur der letzten Jahre immer häufiger auf. Manche Autoren (z.B. M.Dreke, M.Löschmann, F-R.Weller) sprechen sogar von der zu beobachtenden Glorifizierung des Authentischen im Fremdsprachenunterricht.

Einen wichtigen und interessanten Beitrag zur Klärung des Begriffs der "Authentizität" leistet Ch. Edelhoff (1985), der folgende Authentizitätsarten nennt: sprachlich-linguistische Authentizität, pädagogisch-situative Authentizität, Rezeption und Produktion von authentischen Texten.

Bei der sprachlich-linguistischen Authentizität handelt es sich um "Qualität der Textauswahl, -bearbeitung und -anordnung" (Ch. Edelhoff, 1985:7). Im Fremdsprachenunterricht soll man authentische Originaltexte verwenden, die von Muttersprachlern produziert werden.[3] Für diese Zwecke eignen sich keine Übersetzungen aus anderen Sprachen. Texte für den Fremdsprachenunterricht sollen authentisch sein, "damit sich die Repräsentationen der Fremdsprache in der Schule der Fremdsprachenbegegnung und -anwendung im Leben möglichst annähern" (Ch. Edelhoff, 1985:7). H-W. Blaasch (1985) teilt die Meinung von Edelhoff, dass geschriebene authentische Texte in ihrer Form im Unterricht präsentiert sein sollen. Die authentische Erscheinung motiviert den Leser und erleichtert oft den Verstehensprozess. S. Grucza (2000) gibt zu, die Originaltexte sind notwenig im Spracherwerbsprozess, aber nicht unbedingt auf jeder Stufe anwendbar.

Unter dem Begriff pädagogisch-situative Authentizität versteht Ch. Edelhoff (1985) den Umgang mit authentischen Texten im Fremdsprachenunterricht als wichtige kommunikative Tätigkeit[4] in der Fremdsprache, die man von Anfang des Fremdsprachenunterrichts an einüben sollte. Die authentischen Texte zeigen bestimmte Merkmale, die beim Texterschließen bedeutend und hilfreich sein können. Es gibt aber bestimmte Situationen, die nur durch Originaltexte geübt und trainiert werden können. Verschiedene Ziele können auch nach S. Grucza (2000) nur anhand von Originaltexten erreicht werden. Wenn ein authentischer Text (z.B. eine Zeitungsnachricht) in ein Lehrbuch übernommen wird, dann ändert sich der Adressat, für den der Text geschrieben wurde: eine zwar authentische, aber nicht mehr aktuelle Nachricht lesen die Schüler mehrere Jahre, nachdem sie gedruckt wurde. Solche Nachricht ändert in diesem Fall ihre reale Informationsfunktion und dient nur zur Entwicklung von Lesestrategien im Fremdsprachenunterricht. Das heißt, die authentischen Texte können im Fremdsprachenunterricht nie existieren, weil sie immer für eine Lehrsituation eingefügt werden.[5] Auf diese Weise verliert der Text seine Authentizität und wird nicht mehr authentisch genannt. "Jeder authentische Text (...) verliert seine wahre" Authentizität "im Augenblick seines Transfers in ein fremdes didaktisches Milieu".[6] G. Neuner (1981:25) betont dabei "authentisch meint (...) nicht unbedingt dokumentarisch. Ein Text kann oder muss für unterrichtliche Zwecke aufbereitet und didaktisiert werden. Dabei muss er aber (...) die typischen Merkmale von authentischen Texten aufweisen:"
- Intention, um etwas mitzuteilen,
- Adressaten in der Realität,
- Bestimmte Form.[7]

Schließlich nennt Ch. Edelhoff (1985,1986) Rezeption und Produktion von authentischen Texten. Einerseits sollen die Lernenden dazu befähigt werden, die Aufnahme der authentischen Texte zu bewältigen. Nach H-F. Blaasch (1985:125) lernen die Leser "aus Texten, die sie interessieren, Informationen zu entnehmen und sich ihren Absichten entsprechend in gesellschaftlichen Handlungszusammenhängen als sie selbst zu einem Thema zu äußern". Der Autor bringt zum Ausdruck, dass diese Texte echte Situationen aus dem außerschulischen Bereich in die Klasse holen, in der durch aktuelle Bezüge hohe Motivation der Lernenden ermöglicht wird. Anderseits ist die Hauptaufgabe des Fremdsprachenunterrichts, den Lerner zu einer Äußerung zu provozieren, zur Diskussion anzuregen[8], d.h. zu "selbständiger Produktion der Texte" zu befähigen. Wenn das praktiziert wird, wird die Textarbeit eine zentrale Rolle im Fremdsprachenunterricht spielen. Es geht aber nicht um die Produktion von authentischen Texten, wie sie die Muttersprachler produzieren. Man sollte den Lernenden im Fremdsprachenunterricht ermöglichen, authentisch zu handeln, authentische Sprache zu benutzen und sich im authentischen Kommunikationskontext sprachlich zu bewegen, d.h. solche Situationen schaffen, in denen sich die Lerner in allen Fällen mit sich selbst identifizieren könnten.

2. Die authentischen Texte

In der Didaktik werden zwei Arten der Texte genannt: didaktische und authentische Texte. Zur Gruppe der didaktischen Texten nennt S. Grucza (2000:79) alle Texte, "die in einem Fremdsprachenerwerbsprozess den Zweck der Entwicklung fremdsprachlicher Kompetenz erfüllen". Seiner Meinung nach sind es Texte, "die primär für den Fremdsprachenunterricht produziert wurden" [9], "die nicht primär für den Fremdsprachenunterricht produziert wurden, aber für ihn übernommen oder adaptiert wurden" und Texte, "die in der Muttersprache und Fremdsprache verfasst worden sind."

Authentische Texte werden nur von den Muttersprachlern produziert[10], ohne daran zu denken, dass diese Texte im Fremdsprachenunterricht eingesetzt werden könnten. Hierbei behauptet G. Solmecke (1993), eine richtige Definition von "authentisch" existiere nicht. Ein didaktischer Text könnte genauso gut authentisch aussehen, wie ein richtiger authentischer Text. Ein Text ist nicht schon deshalb für die Schulung des Lesens geeignet, weil er authentisch ist oder für die Leser vorbereitet wurde. Das Lesen soll man als "Interaktion zwischen Lernenden und Text" verstehen, die zum Sprachlernen führt.[11] Authentische Texte dienen dazu - so Ch. Edelhoff (1985:13) - "Stücke der fremden Sprache vorzuführen, an denen Verstehen geübt und über die und von denen ausgehend geredet oder geschrieben werden kann."

Nach G. Henrici (1986) und L. Keim (1994) sind die authentischen Texte diejenigen, die nicht eigens für Unterrichtszwecke und Lehrwerke von Muttersprachlern hergestellt werden und die unverändert fremde Sprache in ihrem natürlichen Kontext (im Unterricht eingesetzt werden) reproduzieren.

Ch. Edelhoff (1985) und S. Grucza (2000) betonen, der authentische Text ist ein Originaltext[12], der in keiner Weise adaptiert worden ist und in seiner unveränderten Form dargestellt wurde.

L. Keim (1994:163) empfiehlt Einsetzung und Benutzung von authentischen Texten im Fremdsprachenunterricht[13], die eine Forderung auf die mündliche Kommunikationsfähigkeit und -erweiterung ist. Die kommunikative Aufgabe erfüllt man in der Verwendung von authentischen Texten, worüber die Lerner einen methodischen Zugang zur Fremdsprache bekommen. Die authentischen Texte versteht man als ideale Lehr- und Lernmittel. Zugleich werden die ‚nicht-authentischen' Texte aus Sicht der Methodik als "minderwertig" begriffen.[14] Hierzu bemerkt T. Ickler (1984:57) "authentische Texte sind gewöhnlich interessanter und vermitteln mehr (...) Kenntnisse", es ist aber schwer Texte zu finden, die für den Fremdsprachenunterricht[15] geeignet sind. Authentische Texte stammen aus einem "natürlichen" Umfeld, dadurch gewinnen sie die motivierende Wirkung.[16] Authentizität in den Texten führt dazu, dass die Lernenden sich mit dem Textinhalt identifizieren. Dadurch wird ihre Motivation, sich mit diesen Inhalten zu befassen, angeregt, so dass sie eigene Interessen und Bedürfnisse ausdrücken wollen, was zu authentischen Situationen in der Klasse führen wird: Der Lerner wird authentische Texte produzieren. M. Dreke (1988:110) meint, dass "konventionelle Lehrbuchtexte, die nicht authentisch, sondern konstruiert sind, kein funktionales Lesen erlauben." Ch. Edelhoff resümiert (1985:28), "Authentizität bezeichnet also eine übergeordnete pädagogische Forderung an den Fremdsprachenunterricht, deren Erfüllung mit der Benutzung authentischer Texte allein noch nicht geleistet wird. Vielmehr kommt es darauf an, was der Unterrichtende und seine Schüler daraus machen."

G. Henrici (1986), D. Köster/U. Barthel (1994), U. Swoboda-Rydz (2000) und S.Grucza (2000) empfehlen in ihren Arbeiten: die authentischen Texte sollen im Fremdsprachenunterricht verwendet werden, weil die Schüler sich immer mehr für authentische Texte interessieren:

1) man soll authentische Texte verwenden, wann es nur möglich ist - man kann sie ganz früh in den Lernprozess einführen; der Einsatz von diesen Texten wird der Realisierung didaktisch- methodischen Funktionen angepasst,
2) das Lehrmaterial langsam stufen und eingrenzen,
3) authentische Texte wirken sehr positiv auf die Leser - sie steigern ihre Lernmotivation,
4) sie dienen zur Schulung des Lese-, Hörverstehens und integrierter Fertigkeiten,
5) die Lehrbuchtexte sollten doch große Ähnlichkeiten mit der Fremdsprache haben,
6) die Leser lernen mit den authentischen Texten umgehen.

G. Neuner (1991) betont, dass vor allem die Lesetexte eine wichtige Rolle im Fremdsprachenunterricht spielen. Die authentischen Texte sind schon im Anfangsunterricht von großer Bedeutung. Dazu schreibt er: "nicht jeder Text ist schon deshalb für den Unterricht geeignet, weil er authentisch ist; nicht jeder Text eignet sich gleich gut für den Fremdsprachenunterricht; nicht jeder Text erfüllt denselben didaktischen Zweck; nicht jeder Text repräsentiert die fremde Welt in gleicher Weise" (G. Neuner, 1991:26).

Neuner (1991) nennt drei Arten von authentischen Texten: Gebrauchstexte, Sachtexte und literarische Texte. Jede Art zeigt bestimmte Funktionen, die sich ändern, wenn man diese Texte im Unterricht verwendet[17]:

1. Gebrauchstexte regulieren den Alltag und richten sich nach Ch. Edelhoff (1985) an Angehörige der Sprach- und Lebensgemeinschaft, in der sie entstehen. G. Neuner (1991) empfiehlt diese Textsorte, um die Schüler sprachlich vorzubereiten. Texte dieser Art (z.B. Anzeigen, Formulare, Rezepte, Programme, Werbetexte, Bedienungsanweisungen, Fahrpläne) enthalten authentische Informationen, die in der Klasse zum Vergleich mit muttersprachlichen Texten anregen und zum realistischen Sprachgebrauch (z.B. Rollenspiel) führen. Es wird auch die Phantasie des Lesers angeregt. Die Schüler suchen dabei nach Requisiten, um ihre eigene Welt zu bauen. Diese Texten können in der Schule so behandeln, als ob sie an den Lernenden gerichtet wären (Ch. Edelhoff 1985).

2. Arbeit mit Sachtexten mit Informationscharakter (mit den Berichten, Briefen, Kommentaren, Nachrichten) ist im Unterricht erfolgreich, wenn sie inhaltlich so aufgebaut sind, dass die Leser einen Zugang zum Text aus eigener Lebenserfahrung finden und Motivation zur Beschäftigung mit dem Text ausbilden. Nach G. Neuner (1991:27) regt die Arbeit mit Sachtexten die Leser zum Antworten auf zwei Fragen an: "Was bedeuten die Informationen für mich?" und "Was ist an der fremden Welt im Vergleich zu meiner Welt anders? Woher kommen die Unterschiede?". Diese Texte "beinhalten kulturspezifische Elemente, mit denen die Lerner vertraut werden müssen" (Storch, 1999:125) und vermitteln landeskundliche Inhalte, ermöglichen also dem Lernenden den Kontakt zum Kulturraum des Zielsprachenlandes aufzunehmen und aufzubauen und originale Informationen über das betreffende Land zu erhalten.[18]

3. Literarische (fiktionale) Texte wurden in vorigen Jahren als zu schwierig und nicht nützlich wahrgenommen.[19] Die These von Edmondson (1983), die beinhaltet, dass der Fremdsprachenunterricht ohne literarische Texte existieren könnte, weil sich die Lern- und Erziehungsziele auch mit anderen Textarten entwickeln lassen[20], ist umgestoßen worden. Jetzt gilt es, dass fremdsprachliche literarische Texte im Unterricht "Begeisterung, Engagement und Identifikation" (dazu G.J. Westhoff 1987, G. Neuner 1991, P. Conrady 1994) bewirken. Texte dieser Art dienen anderen Zielen als Sachtexte, deshalb muss man sie ganz anders anwenden. In literarischen Texten erlebt der Schüler ein Problem eindruckvoller als im landeskundlichen Text, so F-R. Weller (1995). Die Aufgabe der literarischen Texte beruht auf dem Zwang den Leser, die Emotionen und Mehrdeutigkeiten zu akzeptieren und als Gewinn zu verstehen.[21] Die Struktur eines literarischen Textes erlaubt dem Leser die Wirklichkeit auf besondere Weise zu verstehen, vermittelt emotionale Erlebnisse, die der Leser schnell aufnimmt.[22] Man darf sie nicht so vereinfachen (z.B. jedes Wort übersetzen), dass sie ihr Gefüge verlieren. Es ist möglich, mit sprachlich einfachen literarischen Texten im Unterricht zu arbeiten. Vor allem eignen sich die Texte aus dem Bereich der Jugendliteratur, z.B. lyrische einfache Formen oder "konkrete Poesie", die gut für Anfänger angepasst sind und ihre Phantasie und Kreativität stimulieren.[23]

3. LITERATURVERZEICHNIS

1. Appel, J. (2000) "Erfahrungswissen und Fremdsprachendidaktik", Bd.1, MAFF Langenscheit - Longmann GmbH, München
2. Blaasch, H-W. (1985) "Wohnen in der Großstadt. Überlegungen und Texte zu einem thematischen Baukasten für Fortgeschrittene" S.120-149 In: Edelhoff, Ch. "Authentische Texte im Fremdsprachenunterricht. Einführung und Unterrichtsmodelle" Hueber München
3. Börner, W./Vogel, K. (1996) "Texte im Fremdsprachenerwerb. Verstehen und Produzieren" Narr Tübingen
4. Conrady, P. (1994) "Bücher sind zum Lesen da - Jugendbücher für Deutsch als Fremdsprache" S.19-24 In: ZD (25)1; Hueber, München
5. Dreke, M. (1988) "Arbeit mit authentischen Texten." S.108-125 In: Aspekte des Lernens und Lehrens von Fremdsprachen, Hg. A. Raasch, Moritz Diensterweg GmbH & Co. Frankfurt/Main
6. Edelhoff, Ch. (1985) "Authentizität im Fremdsprachenunterricht" S.7-30 In: Edelhoff, "Authentische Texte im Fremdsprachenunterricht. Einführung und Unterrichtsmodelle" Hueber München
7. Edmondson, W./House, J. (1983) "Inhalte im Fremdsprachenunterricht oder Fremdsprachenunterricht als Inhalt" Bausch, K-R./Christ, H./Hüllen, W. (Hg.)
8. Grucza, S. (2000) "Kommunikative Adäquatheit glottodidaktischer Texte" In: "Deutsch im Dialog" 2/1/2000 Warszawa
9. Henrici, G. (1986) "Studienbuch: Grundlagen für den Unterricht im Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache" Ferdinand Schöningh, Padeborn
10. Hofmann, H. (1985) "Zur Integration von literarischen Texten in einem kommunikativen Sprachunterricht" S.150-159 In: Edelhoff, Ch. "Authentische Texte im Fremdsprachenunterricht. Einführung und Unterrichtsmodelle" Hueber München
11. Huneke, H-W./Steinig, W. (1997) "DaF. Eine Einführung" Berlin, Schmidt
12. Ickler, T. (1984) "DaF. Eine Einführung in das Studium" Niemeyer, Tübingen
13. Kast, B./Nogueira, C. (1990) "Was der Bauer nicht kennt, riecht er nicht" S.42-46 In: FD 2/90
14. Keim, L. (1994) "Kriterien für die Beurteilung der Authentizität von Lehrwerktexten" 1989, In: "FSD. Zur Analyse, Begutachtung und Entwicklung von Lehrwerken für den fremdsprachlichen Deutschunterricht" S.162-179, Langenscheidt; Berlin/München
15. Köster, D./Barthel, U. (1994) "Lernmaterial für Mediotheken. Beispiel Leseverstehen" S.126-139 In: ZD 25, 3 /94
16. Löschmann, M. (1984) "Authentisches im Fremdsprachenunterricht" S.41-47 In: DaF
17. Neuner, G./Krüger, M./Grewer, U. (1981) "Übungstypologie zum kommunikativen Deutschunterricht", Allg. Hg: G. Neuner Langenscheidts KG, Berlin/München
18. Neuner, G. (1991) "Neuere Entwicklungen in der Fremdsprachendidaktik" S.10-31 In: "Babylonia"
19. Solmecke, G. (1993) "Texte hören, lesen und verstehen" Langenscheidt
20. Storch, G. (1999) "DaF. Eine Didaktik" Fink, München
21. Swoboda-Rydz, U. (2000) "Wykorzystanie autentycznych tekstów w nauczaniu języka obcego" S.33-38 In: Języki Obce w Szkole 1 (217)
22. Wahrig, G. (1996) "Deutsches Wörterbuch" Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh
23. Weigmann, J. (1992) "Unterrichtsmodelle für DaF." Ismaning
24. Weller, F-R. (1992) "Wie ‚authentisch' ist ‚idiomatisches' Französisch? Anmerkungen zu zwei unklaren Begriffen der FSD" S.117-139 In: Bielefelder Beiträge zur SLF 21
25. Weller, F-R. (1995) "Lesebücher, Lektüren, Anthologien, Textsammlungen" S.301-307 In: Handbuch FU Bausch K-R./Christ H./Krumm H-J.(Hg) Francke, Tübingen/Basel
26. Westhoff G.J. (1987) "Didaktik des Leseverstehens: Strategien des voraussagenden Lesens mit Übungsprogrammen." Hueber München

1. F-R. Weller, 1995:302
2. D. Köster / U. Barthel, 1994:129
3. zu diesem Thema auch H. Gutschow 1977 in S. Grucza 2000
4. auch H.P. Lutjen 1974 in S. Grucza 2000
5. in G. Henrici 1986 und J. Weigmann 1992
6. nach F-R. Weller, 1992:122
7. vgl. G. Neuner, 1981:25
8. in H. Hofmann 1985
9. Nach G. Solmecke (1993) sind didaktische Texte NUR solche, die für Zwecke des Fremdsprachenunterrichts erarbeitet werden. Diese Texte werden dem Kenntnisstand der Lernenden angepasst, sind deshalb künstlich. Ihre Künstlichkeit beruht auf der Reduzierung der sprachlichen und inhaltlichen Anforderungen.
10. Demgegenüber ist G. Henrici (1986:253) der Meinung, dass nicht jeder Text, der vom Muttersprachler verfasst wurde, ein authentischer Text ist (mehr dazu G. Henrici 1986). S. Grucza (2000:92) gibt zu: "Nicht jeder didaktische Text muss und kann ein Originaltext sein. Originaltexte können zu didaktischen Texten werden, wenn sie das Kriterium der glottodidaktischen Referenz erfüllen".
11. vgl. G. Solmecke, 1993:38
12. S. Grucza (2000) benutzt die Bezeichnung "Originaltext" NUR auf geschriebene Originaltexte, nicht auf Gespräche
13. Gegenüber der Auffassung von L. Keim konstatiert J. Weigmann (1992), dass authentische Texte es im Unterricht NIE geben kann.
14. L. Keim, 1994:163
15. "Originale Zeitungsartikel sind wegen ihrer lexikalisch-syntaktischen Struktur erst bei höherem Fremdsprachenkenntnisstand des Lerners nicht im Anfangsunterricht didaktisch anwendbar" - so S.Grucza, 2000:92
16. nach J. Appel 2000
17. "Nicht jeder authentische Text ergibt für die Lernenden eine sinnvolle Situation, in der sie als sie selbst kommunikativ handeln können" (Ch. Edelhoff, 1985:4)
18. mehr zu diesem Thema in Ch. Edelhoff 1985, H-W. Huneke/W. Steinig 1997, G. Storch 1999
19. H. Hofmann (1985) führte in den Unterricht DaF das Schlagwort "Schlechte Zeiten für Lyrik" an, wobei Lyrik als Literatur überhaupt verstanden wurde.
20. Derselben Meinung ist H. Hofmann (1985). Er stellte fest, dass Literatur keine Kommunikation im Klassenraum ermöglicht, keine Übungsmöglichkeiten hat, zu langweilig ist, literarische Texte zu lebensfremd und sprachlich zu schwierig sind.
21. vgl. W. Börner/K. Vogel 1996
22. vgl. F-R. Weller 1995
23. H. Hofmann 1985, B. Kast 1990, G. Neuner 1991
 

Opracowanie: mgr Katarzyna Łasińska

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